So sehen wir Verbraucherbildung

Hier stellen wir Ihnen unser Angebot, unseren Ansatz und das Ziel unserer Verbraucherbildung vor.
Vortrag

Hier stellen wir Ihnen Angebot, Ziel und Ansatz unserer Verbraucherbildung vor.

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Unser Angebot


Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt bietet ihre Unterstützung als unabhängiger Bildungspartner bei der Umsetzung der schulischen und außerschulischen Verbraucherbildung an.

Neben interaktiven Lernangeboten und Materialien für Schulklassen und Lerngruppen, umfasst das Angebot der Verbraucherzentrale auch Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer, Erzieher und pädagogische Mitarbeiter sowie Vortragsangebote für Verbraucher zu den verschiedensten verbraucherrechtsrelevanten Themen.

Die Entwicklung und Durchführung der Angebote erfolgt anbieterunabhängig durch Fachkräfte der Verbraucherzentrale und basiert auf langjährigen Erfahrungen und aktuellen Erkenntnissen der Verbraucherarbeit.

Unser Ziel


Unsere Verbraucherbildung verfolgt das Ziel, Verbraucher bei der selbstbestimmten Verwirklichung ihrer individuellen Ziele auf einem sich stetig wandelnden Markt mit einer Vielzahl von neuen Produkten und Angeboten zu unterstützen.

Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, die Verbraucher als Marktteilnehmer in die Lage zu versetzen, eigenständig ihre Bedarfs- und Interessenlage zu reflektieren, vorgefundene Rahmenbedingungen analysieren zu können und Marktentscheidungen bewusst und nachhaltig in ihrem Sinne zu treffen.

Unser Ansatz


Verbraucherbildung umfasst die Vermittlung von klassischem Alltagswissen, das jeder Verbraucher, ob jung oder alt, zur Bewältigung seiner Rolle als Konsument und zur Erfüllung seiner Bedürfnisse, Vorstellungen und Wünsche auf dem Markt benötigt.

Bereits im Alltag von Kindern und Jugendlichen sind Kauf- und Konsumentscheidungen ein elementarer Teil der individuellen Lebensgestaltung. Um bewusste und nachhaltige Entscheidungen auf dem Markt treffen zu können, fehlen häufig die erforderlichen Analyse-, Urteils- und Handlungskompetenzen.

Daher setzt unsere Verbrauchbildung an dieser Stelle an und unterstützt und fördert junge Menschen möglichst früh bei der Entwicklung eines Selbstbewusstseins als Verbraucher und der Stärkung ihrer Konsumkompetenz.

 

Abbildung 1: Schnittstellen der Verbraucherbildung

Schnittstelle

Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (2016)

Beutelsbacher Konsens und Verbraucherbildung


Die Umsetzung unserer Angebote zur Verbraucherbildung erfolgt unter Berücksichtigung der Grundprinzipien des Beutelsbacher Konsens: das Überwältigungsverbot, das Gebot der Kontroversität und die Förderung der Analysefähigkeit.

„… der Schüler muss in die Lage versetzt werden, seine (verbraucher-)politische Situation und seine eigene Interessenlage zu analysieren, sowie nach Mitteln und Wegen zu suchen, die vorgefundene (verbraucher-)politische Lage im Sinne ihrer/seiner Interessen zu beeinflussen…“

Bundeszentrale für politische Bildung: Beutelsbacher Konsens

Materialkompass Verbraucherbildung

Materialkompass

Im Internet findet sich eine Vielzahl von Unterrichtsmaterialien zur Verbraucherbildung verschiedener Anbieter. Die qualitativen Unterschiede sind groß und eine Einschätzung über Eignung einzelner Angebote ist für Multiplikatoren oft schwer. Der Materialkompass Verbraucherbildung hilft bei der Orientierung und stellt begründete Einschätzungen von unabhängigen Experten zum fachlichen und didaktischen Aufbau von Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.